Rechtliche Grundlegungen der Arbeitsmigration nach Deutschland und Österreich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
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Dieser Essay beschäftigt sich mit den gesetzlichen Grundlagen der vor gut 50 Jahren einsetzenden Arbeitsmigration in die Bundesrepublik Deutschland sowie nach Österreich. Drei zentrale Leitfragen bilden das Gerüst der Untersuchung: Zu Beginn wird geklärt, wer wann welche rechtlichen Grundlagen schuf. In diesem ersten Schritt wird versucht, neben den Inhalten auch die hinter den Rechtsetzungen stehenden Intentionen und Akteure nachzuzeichnen. Daran anknüpfend wird Ausschau nach historischen Kontinuitäten gehalten, die einen Ansatzpunkt für eine postkoloniale Betrachtungsweise – hier verstanden als herrschaftskritische Rahmung – liefern könnten. Im abschließenden dritten Schritt wird die Diskrepanz zwischen den Rechtsnormen und ihrer Wirklichkeit ausgeleuchtet, um neben dem normativ-ideologischen Blick das Gespür für die wirtschaftspolitischen Triebfedern und die Lebensrealität dieses Zeitgeschehens zu schärfen.Downloads
Veröffentlicht
14.05.2012
Ausgabe
Rubrik
Best Paper-Awards 2012
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